
Wir setzen auf wirtschaftliche und nachhaltige Wärmelösungen
Fast 42 Prozent des Energiebedarfs der Stadt St.Gallen entfallen auf die Wärmeversorgung. Deshalb ist es wichtig, genau hinzuschauen, welche Heizungslösung verfügbar und welche richtig ist. Unsere kostenlose und unverbindliche Wärmeberatung hilft Ihnen dabei. Zum Beispiel mit einer Empfehlung für Fernwärme, einer bewährten Lösung im schonenden Umgang mit Ressourcen.
St.Galler Wärmelösungen im Überblick
Welche Wärmelösungen sind für Sie verfügbar?
Fernwärme, Gas oder Wärmepumpe? Geben Sie Ihre Adresse ein und erfahren Sie, zwischen welchen Heizungslösungen Sie wählen können.
Der einfache Weg zur neuen Heizung: Kommen Sie zu uns
Ob für Eigenheime, Geschäftsliegenschaften, Mehrfamilienhäuser oder Siedlungen: Die St.Galler Stadtwerke bieten Ihnen eine Übersicht aller in der Stadt St.Gallen verfügbaren Wärmelösungen. Selbstverständlich berücksichtigen wir dabei auch die neusten Technologien und Verbundlösungen. Unsere kostenlose Beratung verschafft Ihnen eine solide Entscheidungsgrundlage, damit Sie die für Ihre Bedürfnisse optimale Wärmelösung finden.
Kostenlose Beratung für Privatpersonen, Verwaltungen und KMU
Die Spezialisten unserer Wärmeberatung verfügen über langjährige Erfahrung in den Bereichen Umwelt und Energie, sodass Ihnen für sämtliche Fragen ein einziger Ansprechpartner zur Verfügung steht. Sie dürfen neben einer fundierten Analyse, einer umfassenden Beratung und einer Empfehlung aus Expertensicht auch Auskünfte zu Förderbeiträgen erwarten. Unsere kostenlose Beratung richtet sich an alle, die Grundeigentum in St.Gallen besitzen oder verwalten und eine Wärmelösung benötigen.
Ihre Vorteile
Damit Sie die beste Heizungslösung finden, ermitteln wir folgendes:
- Ist-Zustand von Heizung und Gebäude
- Alle in Frage kommenden Energiesysteme, inkl. Photovoltaikanlage
- Energiesparpotenzial und Synergiepotenzial
- Investitions- und Jahresvollkosten sowie die Umweltbelastung
Alle Ergebnisse erhalten Sie in einer vergleichenden Darstellung. Zudem erstellen wir Ihnen einen Beratungsbericht inklusive unserer Empfehlung.
Fördergelder für Ihre neue Heizung
Die Stadt St.Gallen unterstützt Sie dabei, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen - auch finanziell. Erfahren Sie mehr zu Fördergeldern auf der Webseite der Stadt St.Gallen.
Oder kontaktieren Sie uns. Gerne beraten wir Sie persönlich.
Wissenswertes zum Thema Wärme
Eine Fernwärmeversorgung funktioniert wie eine riesige Zentralheizung. Anstatt in jedem Haus einzeln, wird durch Verbrennung von Abfall oder durch Blockheizkraftwerke (BHKW) Wärme für ganze Stadtteile erzeugt. Und das auf höchst ressourcenschonende Art und Weise: Durch Kraft-Wärme-Kopplung wird die Energie mit einem sehr hohen Wirkungsgrad in elektrischen Strom und nutzbare Wärme verwandelt.
Der Kreislauf der Fernwärmeversorgung in St.Gallen:
- Das Kehrichtheizkraftwerk im Sittertobel ist die Hauptenergiequelle der Fernwärmeversorgung. Dort wird durch das Verbrennen von Abfall Wärme erzeugt. Mit dieser Wärme wird in der Fernwärmezentrale Wasser aufgeheizt, das durch das Leitungsnetz der Fernwärmeversorgung transportiert wird. Aus 80‘000 Tonnen Kehricht entstehen so jedes Jahr 120 GWh Wärme.
- Über das gut isolierte Leitungsnetz wird das 80 bis 130 Grad heisse Wasser zu den an der Fernwärmeversorgung angeschlossenen Haushalten und Betrieben befördert. Nach Abgabe der Energie im dortigen Heizkreislauf wird das auf etwa 55 Grad abgekühlte Wasser zurück in die Fernwärmezentrale geleitet. Dort wird es wieder aufgeheizt, womit sich der Wasserkreislauf schliesst.
- Der Transport des Wassers erfolgt in unterirdisch verlegten Fernwärmeleitungen, deren Lebensdauer rund 50 Jahre eträgt. Sie liegen in einer Tiefe von zwischen einem und zwei Metern und weisen einen Durchmesser von zwischen 20 und 50 Zentimetern auf. Zur Kompensation des Druckverlusts beim Überbrücken von grösseren Entfernungen werden elektrische Pumpen eingesetzt.
- Die hohen Temperaturschwankungen zwischen dem heissen und kalten Wasser stellen besondere Anforderungen an Fernwärmeleitungen. Da sich diese – wie die meisten festen Körper – beim Erwärmen ausdehnen und beim Abkühlen zusammenziehen, werden so genannte U-Bogen verwendet. Diese gleichen Materialbewegungen aus, um Rohrbrüche zu verhindern.
- Übergabestationen befinden sich in allen Liegenschaften, die an die Fernwärmeversorgung angeschlossen sind. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Fernwärmenetz und einer Liegenschaft, die mit Fernwärme versorgt wird. Über Fernwärmeübergabestationen wird das heisse Wasser aus der Fernwärmeleitung dem Heizkreislauf einer Liegenschaft zugeführt und das abgekühlte Wasser wieder an die Fernwärmeleitung abgegeben.
- Der Heizkreislauf funktioniert ähnlich wie der Wasserkreislauf – einfach in einer kleineren Dimension. Das heisse Wasser aus der Fernwärmeübergabestation wird innerhalb einer Liegenschaft über Wärmetauscher an das interne Heizsystem und an die Warmwasserversorgung abgegeben, bevor es über die Fernwärmeübergabestation wieder dem Wasserkreislauf zugeführt wird.
- Zum Abdecken von Spitzenlastzeiten, z.B. an extrem kalten Wintertagen, an denen der Wärmebedarf besonders hoch ist, liefern Fernwärmezentralen zusätzlich Energie. Zudem tragen sie dazu bei, die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Die Fernwärmezentralen Waldau, Olma, Stadtsäge und Lukasmühle sind in Betrieb.
- In Gebieten, in denen keine Fernwärmeversorgung möglich ist (z.B. in Hanglagen), werden Nahwärmeverbunde geschaffen. Diese können über Blockheizkraftwerke versorgt werden, die mit einem hohen Wirkungsgrad Strom und Wärme produzieren. Auch ein Blockheizkraftwerk stellt eine ökologisch sinnvolle Variante dar, die dazu beiträgt, die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die einmaligen Kosten für die Hausanschlussleitung setzen sich aus dem Anschlussbeitrag sowie dem allfälligen Beitrag an die Erstellungskosten zusammen. Da diese Kosten je nach Grösse und Lage eines Gebäudes unterschiedlich sind, werden diese fallweise bestimmt.
Der Anschlussbeitrag ist ein einmaliger Beitrag an den Anschluss der Kundenanlage. Die Höhe richtet sich nach der erforderlichen Anschlussleistung der Heizung in kW.
Die Erstellungskosten des Hausanschlusses gehen in der Regel zu Lasten der Fernwärmeversorgung. Überschreitet die Länge des Hausanschlusses jedoch ein bestimmtes Mass, werden die entsprechenden Mehrlängen dem Kunden verrechnet.